Foto (v. l.): Nora Linden (Lebenshilfe Greven), Bärbel Brengelmann-Teepe, Anne Lahrmann (Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche Ibbenbüren), Birgitt Overesch (Jugend- und Familiendienst Rheine), Norbert Klapper (Mobile e. V. Steinfurt), Christian Schöler-Koch (Der Kreisel Emsdetten), Joachim Jüngst (Aktion Selbsthilfe für Drogengefährdete Rheine). Es fehlen Claudia Puke (Wespe Westerkappeln) und Michael Hardebusch (terra nova Ochtrup).

Mitgliederversammlung des Paritätischen

Fast 100 neue Ehrenamtliche in 2021

Von 726 im Jahr 2020 ist die Anzahl der Ehrenamtlichen des Paritätischen im Kreis Steinfurt auf 815 in 2021 gestiegen. „In einer Zeit, in der viele Menschen neuen eigenen Belastungen ausgesetzt sind, engagieren sich erfreulicherweise noch mehr für andere Menschen.

Die zunehmende Unterstützung motiviert die, die schon lange dabei sind, weiterzumachen und ihnen allen gebührt unser aller Dank,“ so Norbert Klapper, Vorsitzender des Paritätischen im Kreis Steinfurt. Die Zahlen gab Geschäftsführerin Bärbel Brengelmann-Teepe anlässlich der Mitgliederversammlung bekannt. „Das sind nur die amtlichen Zahlen der Verwaltungsberufsgenossenschaft, eine wahrscheinlich noch größere Anzahl von Ehrenamtlichen wird gar nicht erfasst, weil sie im Stillen - auch bei Mitgliedsorganisationen des Paritätischen - tätig sind,“ so Norbert Klapper. Bärbel Brengelmann-Teepe ging ferner auf das „Onlinezugangsgesetz“ ein, das es den Menschen ab 1. Januar 2023 leichter ermöglichen soll, digital Zugang zu Verwaltungsleistungen zu bekommen. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die aktuellen Probleme infolge von Pandemie, Krieg, Energiekrise und Inflation – auch - für die Mitgliedsorganisationen des Paritätischen. Sie sind eine große Herausforderung. Das gilt insbesondere für die Kitas, über 60 unter dem Dach der Kreisgruppe Steinfurt des Paritätischen. Die Personalsituation ist vielfach dramatisch.

Es fehlen überall – verstärkt durch hohe krankheitsbedingte Personalausfälle - Fachkräfte, so dass vielerorts die „Mindestpersonalkraftstunden“ nicht erbracht werden können. Die „47er- Meldungen“ (§ 47 Sozialgesetzbuch) werden selbstverständlich erstattet. Die Kenntnis der erhobenen Daten ist erforderlich, damit das LWL-Landesjugendamt Westfalen prüfen kann, ob und wenn ja, welche Maßnahmen zur Sicherung des Kindeswohls zu veranlassen sind. Leider erfolgte aber bislang keine Reaktion der Landesregierung. Am Ende der diesjährigen Mitgliederversammlung standen Neuwahlen. Für Erika Hergemöller, langjährige stellvertretende Vorsitzende, die im Frühjahr leider verstorben ist,
musste die Nachwahl erfolgen und auch für Ralph Jenders, der in den Ruhestand getreten ist. Und die Amtszeit für Michael Hardebusch und Norbert Klapper ging zu Ende. Gewählt werden kann, wer einer Mitgliedsorganisation des Paritätischen angehört.

Die Gewählten sind damit aber keine von der jeweiligen Organisation Entsandten, sondern in ihrer Vorstandstätigkeit unabhängig. Neu in den Vorstand wurden gewählt: Birgitt Overersch (Vorständin der Jugend- und Familienbundes Rheine) und Anne Lahrmann (geschäftsführende Vorständin des Begegnungszentrums für Ausländer und Deutsche in Ibbenbüren), die sich spontan zu ihrer Kandidatur entschlossen hatte. Michael Hardebusch (terra nova Ochtrup) und Norbert Klapper (mobile e. V. Steinfurt) wurden wiedergewählt. Bärbel Brengelmann dankte Ralph Jenders für die angenehme Zusammenarbeit und den Gewählten für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit.

Foto (v. l.): Nora Linden (Lebenshilfe Greven), Bärbel Brengelmann-Teepe, Anne Lahrmann (Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche Ibbenbüren), Birgitt Overesch (Jugend- und Familiendienst Rheine), Norbert Klapper (Mobile e. V. Steinfurt), Christian Schöler-Koch (Der Kreisel Emsdetten), Joachim Jüngst (Aktion Selbsthilfe für Drogengefährdete Rheine). Es fehlen Claudia Puke (Wespe Westerkappeln) und Michael Hardebusch (terra nova Ochtrup).